Marta Sterns erster Roman erzählt mit zärtlicher Melancholie und einer Prise Humor den Entwicklungsweg einer jungen Frau in den Neunzigerjahren. Die weise und warmherzige Geschichte handelt von einer spirituellen Suche, dem Versuch einer Versöhnung mit den Eltern und dem Ankommen bei sich selbst. Am Ende des Buches sind die Rezepte der Gerichte abgedruckt, die der leidenschaftlichen René in schwierigen Zeiten helfen.

»Die Hochzeit der Alchemistin ist ein lesenswerter Roman mit besonderer sprachlicher Ausdruckskraft, der unterhaltsam und vor allem tiefgründig ist. So manche Wahrheit erstaunt und so manche Einsicht gibt es nebenbei. So manches, was Renés Lehrer vermitteln, lässt wohl jeden Leser einige Dinge anders sehen. Nämlich die Entwicklung von Erkenntnissen oder die Seelenreise eines Menschen.«

PRESSENET

»Eine junge Frau findet sich selbst. Der Erstlingsroman von Marta Stern erzählt den Weg einer jungen Frau zu sich selbst. Die „Alchemistin" René wächst als Kind konventioneller Eltern auf, die an Geld und Ordnung orientiert sind, ohne die dahinter liegenden Werte wirklich zu hinterfragen. Während sie eine erwachsene Frau wird, klopft sie die Ansprüche ihrer Elterngeneration ab und findet dort wenig, was sie sich zu eigen machen kann: weibliche Herrscherinnen, sexuell frustrierte Männer, überzogene Sinnangebote ohne Inhalt. Ihr Weg führt sie über eine problematische Ehe über die Rosenkreuzer bis zum Erlernen de Schreinerhandwerks - eine Ausbildung, bei der sie im Kontakt mit natürlichem Material eine ungeahnte Erfüllung findet. Was ihr fehlt, ist ein männlicher Partner an ihrer Seite, denn ihre Ehe geht in die Brüche.

Elegant und mit deutlich literarischem Formwillen führt Marta Stern auf Renés Weg zwischen strenger Ordnung und Freiheit, Tradition und Aufbruch. Irgendwo dazwischen will sie ihren Weg finden, um zu überleben - nicht nur finanziell, sondern vor allem auch als Frau. Ihre Umgebung ist oft übergriffig und selten wirklich verständnisvoll. Trotzdem begreift sie, dass sie nicht allein zum Ziel kommen kann und andere Menschen dringend benötigt. Ein zutiefst menschliches, streckenweise schonungsloses, aber immer ehrliches und positiv gestimmtes Buch für Leserinnen und Leser, die nicht nur Unterhaltung, sondern etwas Besonderes suchen.«

SEVENMILEBOOTS

»Marta Stern hat hier mit viel Liebe zum Detail einen Entwicklungsroman geschrieben, der sich richtig gut und spannend lesen lässt. Es war mir ein großes Lesevergnügen, René einen Teil ihres Lebensweges zu begleiten und ich mochte die Authentizität, mit der ihre Persönlichkeitsentwicklung voranging. Besonders gut hat mir gerade das letzte Drittel gefallen, als sie in ihre Kraft findet. Insgesamt ein wirklich stimmiger Roman und eine gelungene Ausgewogenheit zwischen Persönlichkeitsentwicklung, Esoterik und auch erotischen Szenen.«

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